DOMINIQUE WOLLNIOK
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BIS DAHIN BLEIBT DIE LAUSITZ IN DER ZWISCHENZEIT (2014)

Der Kohletagebau dominiert seit Jahrzehnten die Landschaft der Lausitz. Auch heute noch müssen ganze Dörfer weichen, damit das schwarze Gold als Energieträger gefördert werden kann, denn der Wegfall der Kernenergie bescherte der der Braunkohle eine neue Konjunktur. Doch bereits bevor eine Landschaft devastiert wird, steht bereits die zukünftige Bergbaufolgelandschaft fest. Die Betriebe sind dazu verpflichtet, das Land bis zum siebten Jahr nach dem Ende des Abbaus wieder lebenswert zu machen. Die Wiederherstellung der früheren Landschaft ist jedoch nicht möglich. Zu tief sind die Löcher, die der Bergbau hinterlassen hat. Was stattdessen entstehen soll, ist Europas größte künstliche Wasserlandschaft. Zahlreiche Angebote, wie ein Stadthafen mit Seebrücke, ein Leuchtturm mit Hochzeitssuite und Seehotels mit besten Blick auf die neuen Seen, sollen Touristen in die Gegend locken. Ob dieses Vorhaben Erfolg haben wird oder ob es scheitert, wird man erst in ein paar Jahren sehen.
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Bis dahin bleibt die Lausitz in der Zwischenzeit dokumentiert in einer klaren Bildsprache die momentane Phase des Übergangs. Eine kurzen Zeitraum der Unbestimmtheit, in dem das Frühere noch nicht vollständig gegangen und das Zukünftige noch nicht angekommen ist.

Ausstellungsansicht

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summaery 2015
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Postenkarten Edition

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